Gastbeitrag Maria Lang: Gespräche mit einer Illusion

Wie reden wir über Geld?

Geht es nach Maria Lang, braucht die Finanzbranche dringend mehr Transparenz und Aufklärung, statt irreführender Werbebotschaften.

In diesem Zusammenhang sieht sie im digitalen Wandel eine immense Chance, Kund:innen hinter die Kulissen einzuladen und an der Auswahl von Unternehmen, die ihre Werte widerspiegeln: „Ladet eure Kund:innen ein, in der gläsernen Küche dabei zu sein, wenn Ihr das richtige Gemisch an Anlagen zusammenstellt! Moderne Kund:innen sind nicht überfordert zu verstehen, welche Unternehmensaktien aus welchen Datenflüssen ausgesucht werden. Sie interessieren sich dafür und können stolz darauf sein, an welchem Unternehmen sie durch den Fonds beteiligt sind.

Die Unternehmen selbst schaffen das Vertrauen in das Anlageprodukt. Ihr Erfolg bringt nicht nur das „gute Gefühl“ zu den Kund:innen zurück, sondern gibt auch das Gefühl transparent und eigenverantwortlich handeln zu können.

Kund:innen, die über ihr Depot auch auf die Unternehmen schauen können, werden jeden Tag etwas wirklich Interessantes erfahren: Sie sind Teil von etwas Größerem. Teil von etwas Wichtigem. Das schafft Beziehung, Bindung und im besten Fall ein Gefühl von Verantwortung.“

🚀 Ein absolutes Must-Read für alle, die sich mit Kommunikation im digitalen Zeitalter auseinandersetzen. 🚀

Über Maria Lang
Die berufliche Entwicklung von Maria Lang wurde vor allem durch unkonventionelle Stationen geprägt. Nach ihrem Studium Kommunikationsdesign leitete sie Mitte der 80er Jahre die Grafikabteilung in einem Bio-Verlag, in dem sie Publikationen aus der ökologischen Bewegung gestaltete. Danach wechselte sie in die Pressearbeit eines sozialen Vereins, der sich bis hin zu einer Gesetzesinitiative mit den Grünen und SPD um die Rechte von Sexarbeiterinnen einsetzt.
Im Laufe ihrer beruflichen Stationen arbeite sie im Management von Finanzdienstleistern genauso, wie sie in ihrer Werbeagentur knallrot. kommunikation bis heute Kund:innen aus Finanzen und Immobilien mit analogen und digitalen Kommunikationsmaßnahmen betreut. Seit Ende der 90er Jahre bildete sie sich im Bereich Beratung bis hin zum Master für systemische Organisationsentwicklung und Changemanagement weiter.
Fragt man sie heute, was für sie die wichtigste Säule ihres Handelns ist, so antwortet sie: „Es geht für mich vor allem um sinnstiftende Beziehung und werteorientiertes Handeln. Kein Produkt, oder Dienstleistung hat im Grunde eine Berechtigung, welches im Zuge eines monetären Zieles als Effekt die Schädigung eines anderen Menschen, einer Gesellschaft oder unseres Lebensraumes billigend hinnimmt. Im Moment ertrinken wir in den Konsequenzen unseres eigenen Handelns und sind als Gesellschaft weit weg vom einem kollektiven stabilen Lebensraum. Ein guter Zeitpunkt ganzheitlicher auf unser Handeln zu schauen.“

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Den kompletten Beitrag und viele weitere Impulse zu Transparenz und Kommunikation im digitalen Zeitalter finden Sie in meiner aktuellen Meta-Studie Bionic Wealth: Die nächste Generation der Vermögensberatung & -verwaltung ist inspiriert vom Leben.

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