Mit zunehmender Digitalisierung wird Cybersicherheit ein immer größeres Thema. Die Finanzbranche spielt eine zentrale gesellschaftliche Bedeutung. Sie stellt die (Bar-)Geldversorgung sicher, regelt den Zahlungsverkehr und leistet zahlreiche weitere Finanz- bzw. Kreditdienstleistungen. Da sie eine zentrale Rolle für die Finanz-Infrastruktur Deutschlands spielen, sind Banken und Finanzdienstleister:innen brachialen Cyberrisiken ausgesetzt.
Besonders wenn die Bank die Kernbanksysteme für dritte Dienstleister:innen und Kund:innen öffnet (Stichwort PSD2), steigt die Gefahr vor Datenleaks, Hackerangriffen oder dem Totalverlust von Daten.
Die größte Herausforderung für Finanzdienstleister:innen stellen in diesem Zusammenhang finanziell versierte Cyberkriminelle dar, die Identitätsdaten stehlen und weiterverkaufen, für Erpressungszwecke einsetzen, zum Eröffnen und Ändern von Benutzerkonten nutzen oder über die sie betrügerische Zahlungen tätigen.
Cybersicherheit sollte für Unternehmensgremien und Führungsteams von Finanzinstituten und FinTechs daher einen hohen Stellenwert spielen. Bei der Eindämmung von Betrugsverlusten und Hackerangriffen geht es schließlich um die Datensicherheit der Kund:innen. Im schlimmsten Fall können nicht nur finanzielle Schäden entstehen, sondern auch ein unwiderruflicher Imageschaden.
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